iPhone 13 Pro im Test: auch 2023 noch ein tolles Smartphone (2024)

Das iPhone 13 Pro sieht auf den ersten Blick aus wie sein Vorgänger –kantig und in Aluminium gehüllt, die drei Kameras auf der Rückseite und eineNotch über dem Display. Auf den zweiten Blick aber offenbaren sich die Unterschiede: Die Notch ist geschrumpft, das Kameramodul dafürgewachsen –und es gibt neue Farben. Auch sonst hat das neue Pro-Modell vieles zu bieten, was mich und wohl viele von Euch glücklich machen wird. Hier kommt unser Test des iPhone 13 Pro!

Apple iPhone 13 Pro

Pro

  • Grandioses 120-Hz-Display
  • Ausgezeichnete Akkulaufzeit
  • Tolles neues Kameramodul

Contra

  • USB-C-Port ist überfällig
  • "Fast" Charging nur mit 20 Watt

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    Apple iPhone 13 Pro: Alle Angebote

    Fazit in Kürze: iPhone 13 Pro

    Das iPhone 13 Pro ist auch im Jahr 2023 noch ein absolut konkurrenzfähiges Smartphone. Klar fehlengegenüber dem neuen 14 Pro die 48-Megapixel-Kameraund die sagenumwobene Dynamic Island. Aber ganz ehrlich: Wer sich gar nicht erst dran gewöhnt hat, wird hier auch nichts vermissen. In puncto Display, Performance & Co. ist das iPhone 13 Pro auch dieses Jahr noch ein absolutes Spitzenmodell.

    Apple selbst hat das iPhone 13 Pro inzwischen aus dem offiziellen iPhone-Lineupentfernt. Auf dem freien Markt und auch bei den diversenProvidern findet Ihr aber noch zahlreiche Angebote für das letztjährige Pro-Modell. Die günstigste Version mit 128 GB Speicher findet Ihr gelegentlich nahe der 1.000-Euro-Schallmauer und bewegt Euch damit immerhin rund 100 bis150 Euro unter dem Einführungspreis. Bei der großen 1-TB-Version fällt die Ersparnis mit rund 350 bis 400 Euro gegenüber den ursprünglichen 1.729 Euro deutlicher aus.

    Auch wenn der Preisverfall damit eher enttäuschend gering ausfällt, ist das iPhone 13 Pro doch noch ein ganzes Stück günstiger als das aktuelleiPhone 14 Pro. Bei Apple selbst zahlt Ihr hier mindestens 1.299 Euro, auf dem freien Markt liegen die günstigsten Angebote bei etwa 1.100 Euro. Damit liegen oft nicht einmal 100 Euro zwischen dem 13er- und dem 14er-Pro, weswegen wir Euch das neuere Modell ans Herz legen würden.

    Design: Never change a winning team

    Dass das iPhone 13 Pro eine vollwertige Zahl erhält und nicht etwa 12s Pro heißt, geht für mich völlig in Ordnung.Auch, wenn sich Apple beim Design ganz und gar am iPhone 12 orientiert hat. Nur die iPhone-Connaisseure da draußen können auf einen Blick die drei Unterschiede ausmachen, die das iPhone 13 Pro vom Vorgänger unterscheiden: 1. Farbe, 2. Notch und 3. Kameramodul.

    Hat mir gefallen

    • Wunderschönes Design (finde ich)
    • Großartige Verarbeitungsqualität
    • IP68-Zertifizierung

    Hat mir nicht gefallen

    • Immer noch verhältnismäßig große Displayränder

    Das sind die sichtbaren Änderungen beim iPhone 13 Pro

    Da wäre zum einen die schönen neuen Farben: Graphite, Gold, Silber und mein Favorit: Sierra Blue. Dem kantigen und flachen Design ist Apple beim iPhone 13 Pro treu geblieben. Die Seiten sind aus glänzendem Edelstahl – und würde man sie nicht, wie fast jeder iPhone-Eigentümer, in eine Handyhülle packen, wäre sie mit Fingerabdrücken übersät. Jeder Tatort-Kommissar hätte eine wahre Freude daran.

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    Punkt zwei ist die etwa 20 % kleinere Notch. Der Extra-Platz auf dem Display fällt allerdings kaum auf – ebenso wenig wie die Tatsache, dass beim iPhone 13 Pro aktuell YouTube-Videos im Vollbild an der Stelle der Notch ganz leicht eingedrückt sind. Das scheint derzeit seitens YouTube noch nicht angepasst zu sein. Hätte mich mein Kollege Stefan allerdings nicht darauf aufmerksam gemacht,mir wäre es nicht ins Auge gesprungen.

    Dann ist da noch dieses Kameramodul auf der Rückseite, das tatsächlich auch sichtbar deutlich größer geraten ist, um die neuen, tollen Kamerafunktionen zu ermöglichen. Nicht nur die Linsen selbst sind größer –sie ragen auch etwas mehr aus dem Gehäuse. Legt man sie nun ohne Handyhülle auf einen Tisch, so läge das Telefon etwas schief auf der Platte.

    iPhone 13 Pro: die unsichtbaren Veränderungen

    Die übrigen Neuerungen beim Design und der Fertigung des iPhone 13 Pro sind vor allem in die Haltbarkeit des Telefons geflossen.Da ist zum Einen das Display, das durch ein sogenanntes Ceramic Shield deutlich widerstandsfähiger als andere Bildschirme sein soll. Und dann zum Anderen die Rückseite des iPhone 13 Pro, die gar das härteste Glas aller Smartphones haben soll. Zumindest unser Testgerätist noch unzerkratzt.

    Sollte das iPhone außerdem mal in einen Pool fallen, auch kein Problem: Es ist nach IP68 zertifiziert und somit bei einer Wassertiefe bis zu 6 Meternganze30 Minuten lang wasserdicht. Mindestens.

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    Schutz hin, Schutz her –ich rate, wie alle Biologielehrerinnen und -lehrer, zur Hülle! Es ist ein echter peace of mind, solange man nicht, so wie ich, das iPhone mit mehreren Schlüsseln in die Hosentasche steckt. Denn dann sind leichte Gebrauchsspuren fast unvermeidbar.

    Display: Hier schlagen meine 120 Her(t)zen

    Dass das Display die Qualität meines Wortwitzes schlägt, war leicht. Da hätten wahrscheinlich auch 20 Hertz gereicht. Aber Apple hat aber eben mal 100 mehr und kommt damit in der Gegenwart an. Ganz im Gegenteil zu meinen Witzen.

    Hat mir gefallen

    • Butterweiches ProMotion-Display
    • Hohe Bildschirmhelligkeit

    Hat mir nicht gefallen

    • Adaptive Bildwiederholrate lässt sich nicht manuell einstellen

    Trotzdem:Das iPhone-XDR-Display ist ein Augenschmaus. Ein Augenschmeichler. Der wohlige, butterweiche Mantel, der sich um meine Netzhaut legt –und man fragt sich: Wieso erst jetzt? Bevor aber die kritischen „ich-habs-ja-schon-immer-gesagt-die-sind-nicht-so-geil-hat-android-doch-schon-lange“-Leute, laut gegen dieses Feature auflehnen … Apple hat nicht einfach nur ein 120-Hertz-Display in sein Telefon genagelt.

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    Vielmehr agiert der iPhone-Bildschirm schlau und passt seine Hertz-Zahl an die jeweiligen Situationen an. Scrollt man, steigt die Hertzzahl bis auf 120. Tut man nichts, verringert sich die Bildwiederholrate auf nur noch 10 Hz. Das spart selbstverständlich sehr viel Energie und schont den Akku – auch wenn das Display die Maximalhelligkeit von 1000 nits ausfährt.

    Ein bisschen so, wie bei unserem echten Herzen. ProMotion nennt Apple diese neue Funktion, die zugegebenermaßen auf dem gesamten Smartphonemarkt nun so neu nicht ist. Selbstverständlich ist auch beim iPhone 13 Pro und Pro Max die True-Tone-Technologie verbaut, die den Weißabgleich des Displays passend an das Umgebungslicht angleicht und so für ein angenehmeres Lesen sorgt.

    Inzwischen iOS 16 an Bord: besser geht's kaum

    Dass iPhones so beliebt sind, liegt auch am Betriebssystem. Mit iOS 15 hat Apple eine Menge neuer Funktionen vorgestellt, die es zu weiten Teilen auch auf ältere iPhones schaffen – so wie es inzwischen auch iOS 16 auf das iPhone 13 Pro geschafft und dem Smartphone damit noch einmal frischen Wind eingehaucht hat.

    Hat mir gefallen

    • Hardware und Software sind perfekt aufeinander abgestimmt.
    • Bedienung macht mit 120-Hz-Screen sehr viel Spaß
    • Update auf iOS 16 bringt viele praktische Features mit

    Hat mir nicht gefallen

    • -

    Gerade in Sachen Datenschutz hat sich bei iOS 15eine Menge getan. Mit iCloud+ kamen viele Funktionen auf das iPhone, die beispielsweise den genauen Standort von iPhone-Nutzerinnen und -Nutzern verschleiern und so Daten-Haien das Leben schwer machen. iOS 16 legt an dieser Stelle noch einmal nach und liefert zusätzliche Sicherheitsfeatures. Beispielsweise erhaltet Ihr nun eine Warnung, ob Ihr wirklich Inhalte aus der Zwischenablage in eine App einfügen wollt, und Eure Alben in der Galerie sind standardmäßig besser vor fremden Blicken geschützt.

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    Welche Features es insgesamt mit iOS 16 auf das iPhone 13 Pro geschafft haben, das lest Ihr in unserem großen Überblick zu iOS 16. Und nachdem sich das Karusell bei Apple zuverlässig weiterdreht, steht auch schon die nächste iOS-Version in den Startlöchern. Hier lest Ihr, auf welche Features Ihr Euch bei iOS 17 freuen dürft.

    Performance: nochmal besser dank A15 Bionic

    Beim SoC macht die iPhone-13-Serie den üblichen Schritt auf die nächste Prozessorgeneration, dieses Mal auf den A15 Bionic. Apple verspricht gegenüber dem Hauptkonkurrenten (vermutlich ist hier der Snapdragon 888 gemeint) 50 Prozent Mehrleistung – und 30 Prozent bessere Grafikperformance. Abseits dieser schwer nachvollziehbaren Zahlen können wir nur sagen: Das Ding ist einfach sauschnell und auch 2023 noch konkurrenzfähig.

    Hat mir gefallen

    • Ausgezeichnete Performance bei Spielen und beimInterface
    • Aufwändige AI-Features klappen in Echtzeit
    • A15 Bionic ermöglicht spannende Kamera-Features

    Hat mir nicht gefallen

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    Im Rahmen unseres Testberichts zum Basismodell iPhone 13 hat sich Camila bereits ausführlicher mit der Leistung auseinandergesetzt. Entsprechend möchte ich Euch an dieser Stelle dorthin weiterleiten für mehr Details zur Performance des A15 Bionic.

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    Kamera: Influencer im Visier

    Dieser Absatz ist von meinem Kollegen und echten Kamerspezialisten Stefan getestet und geschrieben worden. Vielen Dank für die tolle Hilfe!!

    Wäre da nicht das comichaft große Kamera-Modul auf der Rückseite, man möchte das iPhone 13 Pro glatt mit seinem Vorgänger verwechseln. Aber wie viel Mehr an Bildqualität bringen die dicken Linsen wirklich?

    Hat mir gefallen

    • großartige Bildqualität mit natürlichen Farben
    • schnelle App und flotter Autofokus
    • Kinomodus macht wirklich Spaß
    • Tele zoomt jetzt dreifach und hat OIS

    Hat mir nicht gefallen

    • Wirre Umschalt-Automatik zwischen Makro- und Telemodus bei Nahaufnahmen
    • FotografischeStile können die Bildqualität beeinträchtigen

    Größere Sensoren als beim 12er und ein bildstabilisiertes Teleobjektiv auch im "kleinen Pro": Gerade das iPhone 13 Pro hat auf dem Papier einen Sprung nach vorne gemacht, was die Kamera angeht. Entsprechend ist es keine Überraschung, dass das Smartphone bei Tageslicht wunderbare Fotos in den Speicher schreibt. Die Farben sind satt und angenehm – ohne überdreht zu wirken wie bei manch einem Fernost-Konkurrenten (*Hust*Oppo*Hust*Samsung). Die HDR-Automatik rettet Details in dunklen und hellen Bildbereichen, ohne die natürliche Lichtstimmung zu killen.

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    Etwas anders sieht das allerdings aus, wenn Ihr es mit den Fotografischen Stilen übertreibt. Die Bilder sehen dann je nach Geschmack allesamt kälter aus, wärmer aus oderwie aus Kaugummi,und zwar konsequent. Wer dem eigenen Instagram-Kanal einen einheitlichen Look verpassen möchte, kann diesen so bereits ab Werk in die Fotos einbacken.

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    Allerdings muss man dazusagen, dass die Fotografischen Stile nicht ganz so fein abgestimmt sind wie die Bilder mit den Standardeinstellungen – angesichts der Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten kann man das Apple aber kaum zum Vorwurf machen. Wer zu viel am Kontrast dreht, muss eben mit abgesoffenen Bildbereichen leben. Wenn Ihr die Aufnahmen allerdings so wie 99 Prozent der Menschennicht mit professionellen Ansprüchen macht, dann dürfte das herzlich egal sein.

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    Bei Aufnahmen in geschlossenen Räumen bleibt die Qualität konstant gut. Allerdings machen sich die längeren Verschlusszeiten bemerkbar – Fotos verwackeln schneller, und hektische Gestalten verschwimmen schnell mal. Wird's dann richtig finster, schaltet die Kamera-App dann automatisch den Nachtmodus zu. Mit mehrsekündigen Belichtungszeiten kratzt dieser auch in den schummrigsten Bars noch die letzten Photonen zusammen und bastelt daraus ein ansehnliches Foto.

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    Besonders erfreulich: Das iPhone 13 Pro bügelt hier nicht mehr alles so gleichmäßig hell wie noch das iPhone 12 Pro (Max), sondern lässt die ganz finsteren Ecken auch mal wirklich dunkel. Dadurch bleibt auf den Fotos die natürliche Lichtstimmung besser erhalten. Nachdem Huawei – zumindest auf dem deutschen Markt – inzwischen praktisch keine Rolle mehr spielt, gibt es derzeit niemanden, der Apples freihändiger Langzeitbelichtung das Wasser reichen könnte.

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    Im Wesentlichen lassen sich diese Aussagen von der Hauptkamera auch auf die Ultraweitwinkel- und die Telekamera transportieren. Aufgrund kleinerer Sensoren und im Telebereich erforderlicher kürzerer Verschlusszeiten bricht die Bildqualität hier jedoch schneller ein als bei der Hauptkamera. Auch dieses Phänomen kann man bei nahezu allen anderen Smartphones beobachten.

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    Selfie-Kamera
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    Portrait-Modus
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    Telezoom (3,0x)

    Was den Videomodus angeht, legt das iPhone 13 Pro die Latte fürs Smartphone-Filmen wieder ein Stückchen höher. Neben der tollen Videoqualität ist dafür insbesondere der neue Kinomodus verantwortlich. Per Fingertipp könnt Ihr hier den Fokuspunkt im Bild verschieben. Dank framegenauer Tiefenkarte stellt das iPhone dann das Motiv frei und lässt Vorder- und Hintergrund sanft im Bokeh verschwinden. Dass das bei maximal 1080p und 30 fps klappt, zeigt, wie rechenintensiv dieser Trick ist. Mehr zum Kinomodus lest Ihr im folgenden Artikel.

    • So funktioniert der Kinomodus imiPhone 13 Pro und 14 Pro

    Im Herbst 2021hat Apple noch eine Schippe obendrauf gelegt und dem iPhone 13 Pro den Codec ProRes 422 HQ verpasst, der 4K-Videomaterial mit 735 MBit pro Sekunde in der Speicher knallt – mit 10 Bit Farbauflösung und 4:2:2-Farbsubsampling. Das ist ein Videocodec, wie man ihn üblicherweise bei professionellen Videokameras findet. Nur mal als Anhaltspunkt: Alle NextPit-Videos filmen wir mit einer C200, in 4K60 mit ca. 150 MBit pro Sekunde bei 8 Bit und 4:2:0. Die große Frage wird aber sein: Kann der Sensor den Codec überhaupt ansatzweise ausreizen? I DAUT IT. Und für die allermeisten User bedeutet der Codec auch einfach mehr Aufwand als Nutzen.

    Ein Akku wie ein ewiger Sommer

    Eineinhalb Stunden mehr Akkulaufzeit verspricht Apple für das iPhone 13 Pro gegenüber dem Vorgänger. Tatsächlich ist der Akku im Alltag so leistungsstark, dass das nach wie vor langsame Laden immer weniger ins Gewicht fällt.

    Hat mir gefallen

    • Sehr lange Laufzeit

    Hat mir nicht gefallen

    • Kein Fast-Charging über 20 Watt

    Während ich diese Zeilen schreibe, färbt sich hier in Berlin das Laub langsam in Rot- und Brauntöne. Der Sommer des Jahres 2021 war ein wenig wie meine Arbeitsmoral am Montagmorgen: Kaum da. Und schon wieder weg.Wie erfrischend langlebig ist dagegen die Akkudauer des iPhone 13 Pro: Die Batterie ist im Vergleich zum iPhone 12 Pro noch einmal besser geworden– und ist übrigens auch besser als die des iPhone 13. Apple gibt an, die Batterielaufzeit hätte sich bei der Pro-Version im Vergleich zum Vorjahresmodell um 1,5 Stunden verbessert.

    Das kann ich bestätigen. Das iPhone 13 Pro trägt mich selbst bei hoher Beanspruchung über den Tag. Gute 14 Stunden Screen-Time waren nötig, um das iPhone 13 Pro leer zu bekommen. Hierfür scheint auch das neue ProMotion-Feature mit verantwortlich zu sein: Da das iPhone seine Bildwiederholrate bis auf 20 Hz herunterschrauben kann, verbraucht das Handy in dieser Zeit auch deutlich weniger Energie.

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    Das iPhone 13 Pro kommt übrigens ohne separates Netzteil, auf das Apple seit über einem Jahr verzichtet, um Müll einzusparen und den CO2-Fußabdruck zu verringern. Wer also neben dem USB-C-auf-Lightning-Kabel noch einen Ladestecker möchte, muss 25 Euro für ein 20-Watt-Netzteil investieren.

    Umweltschutz und andere wichtige Dinge …

    … die es nicht unter eine andere Zwischenüberschrift geschafft haben, über die man aber trotzdem reden sollte.

    Das Thema “Umweltschutz” ist etwas, was sich Apple nicht erst seit diesem Jahr auf die Fahnen geschrieben hat. Bis zum Jahr 2030 möchte der Konzern aus Cupertino komplett klimaneutral arbeiten und produzieren –und zwar entlang der gesamten Wertschöpfung, inklusive aller Zulieferer.

    • Apropos: Fairphone 4 im Test

    Unabhängig vom CO2 setzt man bei Apple auch auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen. Die seltenen Erden in MagSafe-Magneten sind heute schon zu 100% aus recycelten Stoffen. So auch das verwendete Gold und Zinn, sowie andere Metalle im Smartphone. Hoffentlich ist das ein Trend, dem sich auch viele andere Hersteller sämtlicher Sparten anschließen können.

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    Wo wir schon bei MagSafe sind: Dabei handelt es sich um einen magnetischen Ring, der auf der Rückseite des iPhones eingelassen ist. An diesen lassen sich verschiedene Accessoires, wie Ladestationen, kleine Ständer oder Taschen und vieles mehr stabil “anheften”. In diesem Jahr bringt Apple seinen Kartenhalter für EC- oder Kreditkarten sogar mit NFC-Chip, der so in das “Find My”-Netzwerk integriert wird. Lässt man die Kartentasche versehentlich zurück, meldet sich das iPhone und weist einen darauf hin.

    Fazit: Lohnt sich das iPhone 13 Pro in 2023?

    Produkttests – gerade im Smartphone-Bereich – lassen sich leider nicht gänzlich auf Labortests und stumpfe Kennzahlen reduzieren. Es schwingt immer auch der persönlicheGeschmack des Testers mit;und natürlich der spezifischeEinsatzbereich des Produkts. Unser Fazit für 2021 war, dass dasiPhone 13 Pro damals das beste Smartphone des Jahres war. Und 2023?

    Im Jahr 2023 merkt man dem Smartphone seine eineinhalb Jahre praktisch nicht an. Das Display ist grandios, das SoC bietet Leistung satt, und auch die Kamera macht noch eine sehr gute Figur. Durch das Update auf iOS 16 wirkt selbst das Betriebssystem genauso frisch wie beim aktuellen iPhone 14 Pro (zum Test) – und auch beim Gehäusedesign gibt's quasi keine Änderungen. Das einzige, was 2023 gegen das iPhone 13 Pro spricht, ist der geringe Preisunterschied zum neueren iPhone 14 Pro.

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    Author: Dean Jakubowski Ret

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